Mit Schwung und Elan sind wir ins Neue Jahr 2022 gestartet. So konnten wir etliche neue Erweiterungen bzw. Änderungen für Sie in Kontolino! umsetzen.
Wir stellen Ihnen nachstehend die wichtigsten Änderungen vor:
Neue Steuerformulare
In Kontolino! stehen für Sie die neuen Steuerformulare für die
- Umsatzsteuererklärung (USt) 2021,
- die Umsatzsteuervoranmeldung (USt-VA) 2022 sowie
- die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) 2021
zum Erstellen, Prüfen und Versenden zur Verfügung.
Bitte prüfen Sie Ihre erzeugten Daten gründlich, bevor Sie diese an Ihr Finanzamt übermitteln. Wir können für die Steuerformulare keine Haftung übernehmen. Zu den besonderen Buchungsfragen am Jahresende, können Sie Sich gerne auf unserer Seite „Rund um den Jahresabschluss“ informieren. Auf dieser Seite können Sie auch nachlesen, wie Sie Ihren Jahresabschluss selbst prüfen können.
GiroCode in Ausgangsrechnungen
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, einen GiroCode zur schnelleren und einfacheren Bearbeitung auf Ihren Rechnungen anzudrucken.
Was ist ein GiroCode?
GiroCode ist technisch gesehen eine spezielle Form von einem QR-Code. QR ist eine Abkürzung für „Quick Response“, auf deutsch also „schnelle Antwort“. Dieser besteht aus schwarzen und weißen Feldern und jede moderne Kamera (egal ob Smartphone, Tablet oder eine App) kann diesen Code auslesen und verarbeiten. Der GiroCode ist in der deutschen Bankenlandschaft weit verbreitet und ermöglicht es, den QR-Code auf einer Rechnung oder einem Überweisungsträger z.B. mit einem Smartphone abzufotografieren. Dabei werden die kompletten Daten für eine Überweisung fertig im Überweisungsdialog Ihrer Bank ausgefüllt. So ziemlich jede Bank in Deutschland unterstützt diesen Code in ihrem Online- bzw. mobilen Banking-Apps.
Wozu nutzt Kontolino! den GiroCode?
Kontolino! erzeugt für Sie auf Wunsch einen GiroCode für Ihre Rechnungen. Darin enthalten sind alle Daten, die Ihr Kunde für eine Überweisung benötigt. So muss Ihr Kunde keine Rechnungsdaten mehr in seine Banking-Anwendung eintippen, um Ihre Rechnung zu bezahlen:
- Stattdessen meldet sich Ihr Kunde bei seiner Banking-Anwendung an,
- geht wie bisher auch in die Überweisungsfunktion,
- wählt dort die Option QR-Scanner aus,
- hält seine Kamera über den GiroCode auf Ihrer Rechnung.
- Daraufhin übernimmt die Banking-Anwendung alle Informationen der Rechnung in die Überweisung.
- Ihr Kunde muss diese nur noch prüfen und freigeben.
Was ist der Vorteil eines GiroCodes?Zum Einen gehen Überweisungen für Ihre Kunden so – wie der Name „Quick Response“ schon sagt – viel schneller. So ist die Motivation für Ihre Kunden sehr viel größer, die Rechnung gleich mit ein paar Klicks zu bezahlen anstatt sie erst einmal auf einen Stapel zu legen – so bekommen Sie Ihr Geld womöglich deutlich schneller!Auf der anderen Seite werden Abtippfehler beim Betrag, der Kontonummer etc. verhindert. Und für Sie ist der Zahlungseingang zu Ihrer Rechnung eindeutig und schnell zuordenbar. Denn der GiroCode enthält Ihre Rechnungsnummer und fügt diese in die Betreffzeile der Überweisung ein.
Wird der GiroCode automatisch von Kontolino! in Ihre Rechnung eingefügt?
Nein, Sie haben die Wahl. Sie können die Option für Sich nutzen, aber auch ausgeschaltet lassen. Natürlich können Sie Sich auch jederzeit umentscheiden. Und das praktische: Sie haben die Option bei jeder Zahlungskondition. Denn wenn Sie sowieso das Geld per Lastschrift einziehen oder bereits bar erhalten haben, dann ist der Code überflüssig.
Wie gehen Sie vor, um den GiroCode auf Ihrer Rechnung andrucken zu lassen?
Dazu gehen Sie in Kontolino! auf den Menüpunkt „Faktura“ –> „Zahlungskonditionen“. Klicken Sie dann auf „Suchen“ um eine Liste Ihrer bereits angelegten Zahlungskonditionen zu erhalten. Mit Doppelklick oder dem Bleistiftsymbol rufen Sie die gewünschte Zahlungskondition auf.
Neben der Bankverbindung sehen Sie den Eintrag „GiroCode auf Rechnung drucken“. Aktivieren Sie dort die Funktion, indem Sie ein Häkchen setzen. Speichern Sie die Änderung ab. Und Ihre nächste Rechnung, bei der Sie die Zahlungskondition abspeichern, wird den GiroCode enthalten. Wichtig dabei: in der Zahlungskondition muss Ihre Bankverbindung hinterlegt sein, auf die Sie Ihr Geld überwiesen haben möchten – diese Information ist ja essentiell für den GiroCode.
Was ist in einem GiroCode enthalten?
Der GiroCode umfasst nur die Informationen, die Ihr Kunde für das Ausfüllen einer Überweisung an Sie benötigt. So kryptisch ein QR-Code aussehen mag, es ist wirklich nur eine maschinenlesbare Form von ganz normalem Text. Beim GiroCode ist das vor allem die IBAN des Kontos, auf das überwiesen werden soll, sowie der Verwendungszweck, Name des Kontoinhabers und der Betrag. Es gibt noch ein paar Felder mit technischen Informationen wie etwa dem verwendeten Zeichensatz. Und das war es schon. Kontolino! stellt in das Feld Verwendungszeck folgende Informationen:
- Rechnungsnummer und -datum
- Name des Kunden
So haben Sie beim Verbuchen der Zahlungseingänge stets die nötigen Informationen, die Sie zur Zuordnung der Zahlung zu einer Rechnung brauchen.
Leistungszeitraum auf Rechnungen
In Ihren Rechnungen können Sie nun entweder den Leistungszeitraum oder wie bisher auch das Lieferdatum eingeben. Je nach dem, was Sie auf Ihrer Rechnung angeben müssen. Dazu wählen Sie bei der Rechnungserstellung oben rechts durch das Markieren des Kästchens einfach das Zutreffende aus. Dadurch aktiviert sich dann die richtige Datumsauswahl für Sie und Ihre Angaben werden auf Ihrer Rechnung angedruckt.
Zahlungsausfälle verbuchen
Das Buchen von Zahlungsausfällen ist nun mit wenigen Klicks möglich. Dabei können nun auch Belege (z. B. Widersprüche) abgespeichert werden. Und wenn Sie Sich verklickt haben: dann können Sie die Buchung mit einem Klick wieder stornieren.
Gehen Sie dazu in Ihre erstellte Rechnung. Unter der Rubrik Zahlung(en) steht Ihnen die neue Aktion „Forderungsausfall verbuchen“ zur Verfügung. Klicken Sie darauf und Sie können das Buchungsdatum und den Betrag ändern. Daraufhin wird ein Buchungsvorschlag erstellt. Bestätigen Sie diesen mit Klick auf das „Pause-Symbol“ und Ihr Zahlungsausfall wurde verbucht. Wollen Sie noch einen Beleg anhängen, dann klicken Sie doppelt auf den Buchungsvorschlag. Daraufhin erscheint der normale Buchen-Dialog und Sie können Ihre Belege anhängen und verbuchen.
Das schöne daran: Sie müssen Sich keine Gedanken um die richtigen Konten machen und alles wird korrekt auch in den Steuererklärungen wie UStVA und USt ausgewiesen. Hier sind diese Angaben nämlich seit 01.01.2021 Pflicht. Näheres dazu können Sie in unserem Blogartikel „Neue Felder in der UStVA 2021 in Kontolino! umgesetzt“ nachlesen.
Auswertungen wie Bilanz, GuV oder SuSaLi vereinfacht
Bei Aufstellungen, wie der Bilanz, Gewinn-und Verlustrechnung (GuV) oder Summen- und Saldenliste (SuSaLi) müssen nicht mehr die Häkchen zum Konteneinblenden gesetzt werden. Dies sind nun als Standardeinstellung automatisch aktiviert.
Sie sehen Kontolino! verändert sich stetig: Nicht nur, dass Kontolino! immer an neue Gesetzgebungen angepasst wird, sondern es kommen auch immer neue Features hinzu. Manches sind Kleinigkeiten, die das Buchen vereinfachen, manches sind größere Schritte. Oft übrigens angeregt von unseren Kunden! An dieser Stelle wollen wir uns dafür bei unseren Kunden recht herzlich für Ihren Input bedanken.