Was ist ein Kontenplan?

In der Praxis werden bei weitem nicht alle Konten eines Kontenrahmens für die eigene Buchhaltung benötigt.

Daher kann sich ein Unternehmen an einem Kontenrahmen orientieren und sich auf diejenigen Konten beschränken, die für die eigene Geschäftstätigkeit relevant sind. Es ist aber auch möglich, eigene Konten in einem Kontenplan anzulegen.

Der Kontenplan ist also die Liste aller für die Buchführung eines Unternehmens verfügbaren Konten.

Der Kontenplan hat jedoch noch eine weitere wichtige Funktion: in ihm ist für jedes Konto einer Buchungsperiode der Anfangssaldo des Kontos abgelegt. Wenn Sie also am Anfang eines Geschäftsjahres einen Girokonto-Saldo in Höhe von 1.423,56 € haben, müssen Sie diesen Wert im Kontenplan hinterlegen. Allerdings nur für das erste Jahr Ihrer Arbeit mit Kontolino! Für Folgejahre werden die Anfangssalden jeweils durch die Anwendung ermittelt bzw. aus dem Abschlusssaldo des Vorjahres übernommen.

In Kontolino! hat jedes Buchungsjahr seinen eigenen Kontenplan. Wenn ein neues Buchungsjahr angelegt wird, wird der Kontenplan des Vorjahres kopiert. So kann in jedem Jahr der Kontenplan angepasst werden, also z.B. zusätzliche Konten aufgenommen oder der Kontenplan eingeschränkt werden, wenn ein Konto nicht benötigt wird, ohne damit irgendwelche Auswirkungen auf andere Buchungsjahre zu haben.