Mehrere Buchungen für einen Beleg in Kontolino! erfassen

Mehrere Buchungen für einen Beleg in Kontolino! erfassen

Immer wieder stellt sich folgende Frage in der Buchhaltung: Ein Beleg – aber dieser ist nicht durch einen Buchungssatz alleine zu verbuchen. Das kann verschiedene Gründe haben: Sei es weil verschiedene Mehrwertsteuercodes auf dem Beleg enthalten sind oder weil in der Hotelrechnung die Übernachtung und das Frühstück stehen – und somit diese beiden Positionen auf verschiedene Konten zu buchen sind. In diesem Blogbeitrag wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie solche Belege am Besten in Kontolino! erfassen.

Einführung

In der Buchhaltung ist das Prinzip „Keine Buchung ohne Beleg“ gültig – aber auch „ein Beleg hat genau eine Nummer„. Beide Prinzipien sind in Kontolino! umgesetzt. D.h. in Kontolino! wird jeder Beleg – egal ob es sich um einen elektronischen oder normalen Papierbeleg handelt – nur einmalig abgelegt und mit einer Nummer versehen. Wollen Sie mehrere Buchungssätze für einen Beleg erfassen, rufen Sie immer die gleiche Belegnummer wieder auf. Im Nachgang schildern wir Ihnen dies im Detail für verschiedene Möglichkeiten der Buchungsabläufe in Kontolino!:

Papierbelege mit mehreren Buchungen erfassen

Mehrere Buchungen für Papierbelege, die Sie bar oder als Privatausgabe bezahlt haben, können Sie wie folgt erfassen:

Belegnummernanzeige beim Verbuchen
  • Rufen Sie in Kontolino! den Menüpunkt „Buchen“ –> „Belege buchen“ auf.
  • Vergeben Sie eine Belegnummer (oder nutzen die automatische Belegnummernvergabe von Kontolino!) und erfassen einen Buchungssatz, der zum Beleg gehört. Zum Beispiel den Betrag, der der 19%-tigen Umsatzsteuer unterliegt.
  • Verbuchen Sie diesen Beleg und notieren Sie Sich die Belegnummer (z. B. „Ein-15“) auf Ihrem Papierbeleg.
  • Nun erfassen Sie einen neuen Buchungssatz für den noch offenen nicht verbuchten Betrag. Dabei tippen Sie in das Feld „Belegnummer“ die vorher erfasste Belegnummer. Denn Sie verbuchen ja noch immer den gleichen Beleg, der eben in unserem Beispiel die Nummer „Ein-15“ hat. Geben Sie nun alle Angaben für den noch nicht verbuchten Betrag ein (z. B. den Betrag, der der 7%-tigen Umsatzsteuer unterliegt).

Dies können Sie beliebig oft wiederholen, bis alle Buchungen für diesen einen Beleg in Kontolino! erfasst sind.

Elektronische Belege mit mehreren Buchungen erfassen

Elektronische Belege markiert

Wenn Sie den Beleg, den Sie verbuchen wollen, elektronisch erhalten und bar oder als Privatausgabe bezahlt haben, dann können Sie wie folgt vorgehen:

Belegnummernanzeige beim Verbuchen
  • Rufen Sie in Kontolino! den Menüpunkt „Buchen“ –> „Belege buchen“ auf.
  • Laden Sie Ihren Beleg über den Dateiupload-Button hoch oder holen Sie den Beleg von Ihrer Belege-Inbox über den Schublade-Button dazu.
  • Vergeben Sie eine Belegnummer (oder nutzen die automatische Belegnummernvergabe von Kontolino!) und erfassen einen Buchungssatz, der zum Beleg gehört. Zum Beispiel den Betrag, der der 19%-tigen Umsatzsteuer unterliegt.
  • Verbuchen Sie diesen Beleg und notieren Sie Sich die Belegnummer (z. B. „Ein-15“).
  • Nun erfassen Sie einen neuen Buchungssatz für den noch offenen nicht verbuchten Betrag. Dabei tippen Sie in das Feld „Belegnummer“ die vorher erfasste Belegnummer (in unserem Beispiel die 20). Kontolino! holt sich daraufhin den für die Nummer „Ein-15“ hinterlegten Beleg. Sie müssen diesen somit nicht mehrfach hochladen. Geben Sie nun alle Angaben für den noch nicht verbuchten Betrag ein (z. B. den Betrag, der der 7%-tigen Umsatzsteuer unterliegt).

Dies können Sie beliebig oft wiederholen, bis alle Buchungen für diesen einen Beleg in Kontolino! erfasst sind.

Belege, die per Banküberweisung bezahlt wurden

Sie verbuchen Ihre Bankumsätze unter dem Menüpunkt „Buchen“ –> „Bankauszüge“ und nun ist ein Beleg dabei, der mehrere Buchungssätze erfordert. Dann gehen Sie bei elektronisch vorliegenden Belegen wie folgt vor:

Aktionsmenü Buchen neue Buchung
  • Laden Sie Ihren Beleg über den Dateiupload-Button hoch oder holen Sie den Beleg von Ihrer Belege-Inbox über den Schublade-Button dazu.
  • Vergeben Sie eine Belegnummer (oder nutzen die automatische Belegnummernvergabe von Kontolino!) und erfassen einen Buchungssatz, der zum Beleg gehört. Zum Beispiel den Betrag, der der 19%-tigen Umsatzsteuer unterliegt.
  • Verbuchen Sie diesen Beleg, indem Sie auf den Pfeil neben den Button „Verbuchen & weiter“ klicken. Nun öffnet sich ein kleines Dialogfenster. Klicken Sie dort auf den Eintrag „Verbuchen und Neue Buchung“. Notieren Sie Sich die Belegnummer (z. B. „Ein-15“).
  • Vor Sich sehen Sie nun wieder die weitestgehend leere Buchungsmaske. Diese füllen Sie aus, um den noch offenen nicht verbuchten Betrag zu erfassen. Dabei tippen Sie in das Feld „Belegnummer“ die vorher erfasste Belegnummer (in unserem Beispiel die „Ein-15“). Kontolino! holt sich daraufhin den für die Nummer 20 hinterlegten Beleg. Sie müssen diesen somit nicht mehrfach hochladen. Geben Sie nun alle Angaben für den noch nicht verbuchten Betrag ein (z. B. den Betrag, der der 7%-tigen Umsatzsteuer unterliegt). Und das schöne daran: Kontolino! hat für Sie bereits den noch nicht verbuchten Betrag berechnet und das entsprechende Feld vorausgefüllt.

    Dies können Sie beliebig oft wiederholen, bis alle Buchungen für diesen einen Beleg in Kontolino! erfasst sind.

    Sollten Sie den Beleg nicht elektronisch vorliegen haben, dann können Sie wie oben geschildert vorgehen, nur dass der Schritt zum Hochladen des Beleges entfällt.

    Zusammenfassung

    Kontolino! folgt dem Prinzip: „ein Beleg, eine Nummer“. Wenn Sie dieses Verinnerlichen und über die Belegnummer den gewünschten Beleg immer wieder aufrufen, um beliebig viele Buchungssätze zu erfassen, werden Sie den Vorteil erkennen: denn das mehrfache Hochladen eines Beleges entfällt somit.