Herr Haller, Sie haben zusammen mit zwei Partnern ein neues Produkt entwickelt. Verraten Sie uns, um welches Produkt es dabei geht?
OKEN ist der erste Edelbrand aus Eicheln – einzigartig und unvergleichbar. Für alle die eine hochwertige Spirituose aus regionaler Handarbeit zu schätzen wissen.
Wie kamen Sie auf die Idee?
Nahezu alle hochwertigen Spirituosen werden im Eichenfass veredelt – sei es Whisky oder Rum. Aber warum gibt es keine Spirituose direkt aus Eicheln? Diese Frage haben wir uns gestellt. Wir haben uns vorgenommen dies zu ändern.
Wie lief der Entwicklungsprozess bei Ihnen ab? Gab es Rückschläge? Wie haben Sie das zeitlich gestemmt?
Ein absolut neues Produkt zu entwickelt verläuft natürlich nie ganz linear. Man fängt mit einfachen Mitteln an und macht erste Versuche. Dann nach den ersten Erfolgen weitet man die Versuchsreihen aus und schließlich schafften wir den Durchbruch. Insgesamt haben wir ca. 3 Jahre für die Entwicklung gebraucht – das beinhaltet natürlich auch immer Rückschläge.
Was bedeutet Ihr Firmenname OKEN?
„OKEN“ ist bewusst ein Eigenname und steht zunächst einmal für sich selbst. Der OKEN ist nunmal ein Unikat. Wir leugnen jedoch nicht, dass gewissen Ähnlichkeiten zu dem plattdeutschen Wort „Eken“ (hochdt. „Eichen“) oder auch dem englischen „oaken“ (dt. „aus Eichen gemacht“) bestehen.
Wer zählt im Normalfall zu Ihren Kunden? Sind diese breit gestreut, haben Sie vor allem Unternehmen oder Privatpersonen als Kundschaft?
Wir verkaufen den OKEN sowohl direkt an Privatpersonen als auch an Unternehmen. Wer Lust auf etwas Neues hat, darauf einen neuen Geschmack für sich oder seine Kunden zu entdecken, ist beim OKEN genau richtig.
Wie sieht das mit dem Vertriebsnetz aus? Haben Sie hier ein paar Tipps, wie man sich hier eines aufbaut?
Wir sind ein junges Start-Up und stehen am Anfang. Wir sind gerade erst dabei unser Vertriebsnetz aufzubauen – sowohl im Direktvertrieb als auch im B2B-Bereich. Aber unterm Strich ist der Vertrieb wie in jeder Branche – viel Klinken putzen um am Ende Erfolg zu haben. Das ist auch bei uns nicht anders. Wir sind stolz auf unser Produkt und haben Freude daran den OKEN unter die Leute zu bringen. Beides sind sicherlich gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Vertrieb.
Sie arbeiten mit zwei Partner zusammen. Wer sind diese Partner?
Wir kennen uns drei bereits aus der Schulzeit. Auch wenn wir stets in Verbindung geblieben sind, so hat doch jeder von uns beruflich einen anderen Weg eingeschlagen. Wir glauben aber, dass gerade dadurch jeder von uns ganz individuelle Fähigkeiten mitbringt.
Wie organisieren Sie die Arbeit zwischen Sich und Ihren Partnern? Macht jeder alles, oder hat jeder verschiedene Arbeitsbereiche?
Wir arbeiten gerne zusammen und gerade in einem Start-Up ist es natürlich interessant auch einen Einblick in alle Tätigkeiten zu bekommen. Auf der anderen Seite kann leider auch nicht jeder immer alles parallel machen. Jeder von uns hat seine individuellen Stärken und hat Themen mit denen er sich verstärkt beschäftigt. In der Summe arbeiten wir aber immer in sehr enger Abstimmung.
Zu den Arbeitsbereichen einer Firma gehört auch die Buchhaltung und Steuer. Wer übernimmt von Ihnen diese Tätigkeiten?
Grundsätzlich übernehme ich große Teile der Buchhaltung und Steueranmeldung, aber Buchhaltung ist mehr als die bloße Eingabe von Buchungen. Das fängt bereits viel früher an. Alle müssen korrekte Rechnungen sammeln und die Bestände sorgsam verwahren, damit am Ende alles reibungsfrei funktioniert.
Wie sind Sie auf Kontolino! gestoßen und warum haben Sie Sich für diese Buchhaltungssoftware entschieden?
Wir sind ein sehr kleines Unternehmen – wir brauchen kein riesiges und teures ERP- oder Buchhaltungs-System. Dennoch brauchen wir als kleine Kapitalgesellschaft ein Software die mehr kann als nur eine Einnahmen- und Überschussrechnung. Kontolino! ist die optimale Kombination aus beidem – ein einfaches System mit der Funktionalität der doppelten Buchhaltung.
Wir versuchen Kontolino! so einfach wie möglich zu halten – aber alle gesetzlichen Pflichten wie z. B. Die GoBD zu erfüllen – und beruhen auf der doppelten Buchführung. Wie haben Sie die Einarbeitung in Kontolino! empfunden? Eher einfach, haben Sie unsere Online-Dokumentation genutzt, unsere Hilfestellungen per E-Mail?
Die Einarbeitung in Kontolino! war erfrischend einfach. Wir haben aber dennoch für einzelne Aspekte die Online-Dokumentation genutzt.
Arbeiten Sie mit einem Steuerberater zusammen? Wenn ja, wie (wie oft, wie sind die Wege für Unterlagen, was macht der StB, was machen Sie selbst, nutzen Sie dazu die Kontolino!-DATEV-Export-Schnittstelle…)?
Ja, wir arbeiten mit einem Steuerberater zusammen. Wir führen grundsätzlich alle Buchungen selbst durch und machen die Umsatzsteuervoranmeldungen – allerdings sind ratsame Worte des Steuerberaters immer Gold wert. Wir nutzen die DATEV-Export-Schnittstelle um Daten mit dem Steuerberater auszutauschen.
Welches Feature von Kontolino! benutzen Sie am Meisten bzw. am Liebsten?
Derzeit ist das praktischste Feature der Direkt-Import von Billbee-Rechnungen. Das spart enorm viel Arbeit.
Wenn Sie sich ein Feature für Kontolino! aussuchen dürften, das wir als nächstes umsetzen, welches wäre das?
Die Funktionalität zur automatischen Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldungen ist ein sehr praktisches Feature – allerdings werden manuelle Korrekturbuchungen für Vor- und Umsatzsteuer aktuell nicht berücksichtigt. Da sich Korrekturbuchungen manchmal nicht vermeiden lassen, wäre es praktisch wenn diese in Zukunft berücksichtigt werden könnten. Anmerkung von Kontolino!: Eine Korrektur der Umsatzsteuer- bzw. Vorsteuer bei Preisnachlässen, Rücklieferungen, Skonto etc. ist jederzeig möglich – sowohl bei Verkäufen als auch bei Einkäufen.