Eine BWA (betriebswirtschaftliche Auswertung) listet unterjährig alle Erlöse und bestimmte Aufwendungen eines Betriebes in einer bestimmten Struktur auf. Somit soll auch unterjährig eine Aussage, über die finanzielle Situation getroffen werden. Weiter werden diese Zahlen mit den Zahlen des Vorjahreszeitraumes verglichen. So kann abgeleitet werden, ob es besser oder schlechter als im letzten Jahr läuft.
Diese Zahlen sind aber immer nur so aktuell und damit aussagekräftig, wie die Buchhaltung erledigt wird. Werden z. B. normalerweise die Abschreibungen im Unternehmen erst am Jahresende gebucht und nun auf einmal jeden Monat, fällt unterjährig auf einmal das BWA-Ergebnis viel schlechter aus als gewohnt und gerechtfertigt ist.
Oder es wird viel aus dem Lagerbestand verkauft, der letztes Jahr bereits angeschafft wurde. Dann sieht das Ergebnis dieses Jahr viel besser aus als letztes Jahr – obwohl einfach vom Bestand verkauft wird, ohne diesen wieder aufzufüllen.
Somit muss man sich immer klar darüber sein, was schon gebucht ist und was noch nicht – und am Besten bucht man gleiche Geschäftsvorfälle immer gleich und auch zum gleichen Zeitpunkt. Dann kann eine BWA einem nützliche Hinweise zur Unternehmenssituation geben.